Kurzbiografie

© Andreas Jüttemann
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Andreas Jüttemann

Wissenschaft / Deutsch-deutsche Fragen

Juni, Juli, August 2023

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

PD Dr. Andreas Jüttemann ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowohl am Institut für Anatomie der Medizinischen Hochschule Brandenburg, am Institut für Geschichte der Medizin an der TU Dresden als auch als Privatdozent im Fach Historische Urbanistik an der TU Berlin tätig.

Er studierte Psychologie (FU Berlin und Bremen) sowie Urbanistik (Bauhaus-Universität Weimar). Er promovierte 2015 über preußische Lungenheilstätten (mit Schwerpunkt Brandenburg) an der Charité Berlin und habilitierte 2021 im Fach Wissenschafts- und Technikgeschichte an der TU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Berlin-Brandenburgischen Regional- und Medizingeschichte.

Neben Auslandsaufenthalten in Polen, Frankreich und den USA organisierte er Stadtführungen und Ausstellungen und verfasste Bücher zur Berlin-Brandenburger Geschichte. Zuletzt erschien 2022 ein historischer Wanderführer durch den Hohen Fläming.

Im WiSe 2020/21 hat er zusammen mit Studierenden an der TU Berlin eine Ausstellung zur Geschichte des DDR-Kernkraftwerks Rheinsberg entwickelt. Das Projekt wurde durch die Hochschulrektorenkonferenz („Kleine Fächer, sichtbar innovativ“) gefördert. Im Oktober 2022 eröffnet eine Ausstellung zu „Fortschritt und Irrsinn der technischen Entwicklung im Kalten Krieg“, die ab Sommer 2022 in einem ehem. Nachrichtenbunker des DDR-Postministeriums in Strausberg gezeigt werden soll. Aktuell forscht er zu Protesten gegen den Bau der DDR-Kernkraftwerke Stendal und Dahlen nach dem Super-GAU von Tschernobyl.