Veranstaltungsarchiv

Sonntag,
„Der Hahn kräht überall genauso.“ Vortrag von Dr. Alena Wagnerová & Dr. Iris Berndt
Kulturquartier Mönchenkloster in Jüterbog
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Alena Wagnerová, Iris Berndt © KSW

„Der Hahn kräht überall genauso.“  

Erfahrungen aus Südböhmen mit den Umbrüchen in der Landwirtschaft 1950/60 und 1989/90 bis in die Gegenwart

Vortrag mit Bildern und anschließender Diskussion von Dr. Alena Wagnerová (Brno-Saarbrücken) & Dr. Iris Berndt (Potsdam)

Es war die Resolution des Informbüros der Kommunistischen Parteien vom 23. Juni 1948, mit der die Kollektivierung der Landwirtschaft, nach sowjetischem Muster der Kolchose, zur verbindlichen Marschroute für alle Länder des Ostblocks erklärt wurde. Für die traditionellen Formen des Lebens und Arbeitens auf dem Lande, bedeutete diese Entscheidung von oben einen schweren Bruch; zumal die sich abzeichnenden Tendenzen zu Entwicklung von Genossenschaften von unten damit abgebrochen wurden.


Sonntag,
Sommerfest in Schloss Wiepersdorf
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Gestaltung © studio stg

Sommerfest in Schloss Wiepersdorf

Am 4. September 2022, 14.00–18.00 Uhr, laden wir herzlich zum Sommerfest! Wir feiern die Wiedereröffnung des Residenzprogramms, die Eröffnung des neu konzipierten Museums und des kulturhistorischen Rundgangs „Kosmos Wiepersdorf“. Auf dem Programm stehen Lesungen, Performances, Musik, Installationen und offene Ateliers unter Beteiligung aktueller und ehemaliger Schloss-Wiepersdorf-StipendiatInnen.


Donnerstag,
Gastvortrag Thomas Boehm: Pandemien und Schutzimpfungen
Schloss Wiepersdorf
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© Thomas Boehm

Gastvortrag Thomas Boehm: Pandemien und Schutzimpfungen

Seit jeher wird die Menschheit von Pandemien heimgesucht. Jeder hat von den Pestepidemien im Mittelalter, den Choleraepidemien im 19. Jahrhundert und der Grippeepidemie am Anfang des 20. Jahrhunderts und vielen anderen gehört, denen Abermillionen zum Opfer gefallen sind. Die Corona-Epidemie ist nur das jüngste Beispiel in dieser Reihe.


Sonntag,
Sarah Duffy: The Aside
Galerie Jägerschere, Dorfstr. 17, Wiepersdorf
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© Sarah Duffy

Sarah Duffy: The Aside

Live-Performance zur Eröffnung der Ausstellung "Wie die Vöglein so lieblich singen" in der Galerie Jägerschere

Inspiriert durch ihr anhaltendes Interesse an Lampenfieber und Auftrittsangst, beschäftigt sich Sarah Duffy in ihrer neuen Performance THE ASIDE mit den vielen widersprüchlichen Gefühlen, die hervorgerufen werden, wenn wir uns der Beobachtung durch andere aussetzen. THE ASIDE ist teils Zauberei, teils Selbstgespräch und zerlegt den Menschen in seine Einzelteile, um ihn dann rechtzeitig zum letzten Akt wieder zusammenzusetzen.


Samstag,
Marion Brasch im Gespräch mit Charlotte Misselwitz & Filmvorführung "Lieber Thomas"
Schloss Wiepersdorf & Tankhalle
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Marion Brasch © Holmsohn, Charlotte Misselwitz © privat

Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin

Gespräch mit Marion Brasch & Charlotte Misselwitz
Im Anschluss: Filmvorführung „Lieber Thomas“

Mit der Schriftstellerin Marion Brasch, Schwester von Thomas Brasch, die über ihre „fabelhafte Familie“ einen Roman schrieb, spricht Charlotte Misselwitz über Thomas Braschs ambivalentes Verhältnis zur DDR, seine Rebellion gegen die DDR-Verbundenheit seiner jüdischen Eltern und über Hoffnungen und Enttäuschungen der ostdeutschen Jüdinnen und Juden gegenüber dem Projekt DDR.

Im Anschluss an das Gespräch zeigen wir in der Tankhalle von Schloss Wiepersdorf Andreas Kleinerts Film „Lieber Thomas“ (Deutschland 2021, 157 min, mit Albrecht Schuch, Jella Haase, Jörg Schüttauf).


Sonntag,
Bilderbuchlesung von Andrea Hensgen: Ein Käfig ging einen Vogel suchen
Schlosspark Wiepersdorf
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Andrea Hensgen: Ein Käfig ging einen Vogel suchen

Bilderbuchlesung für Kinder ab 3 Jahren und Erwachsen

Ein junger, leerer Käfig, der noch nicht viel weiß von der Welt, wünscht sich, ein Vogel würde in ihm wohnen. Da kommt von weither, wo es keine Käfige gibt, ein neugieriger Vogel angeflogen, geradewegs hinein in den Käfig. Die alte Katze im Hof freut sich schon auf den leichten Fang, ohne zu ahnen, was einem beherzten Käfig und einem kräftigen Vogel gemeinsam gelingen kann. Frei nach Franz Kafka erzählt Andrea Hensgen in „Ein Käfig ging einen Vogel suchen“ (Knesebeck 2022) eine zeitlose Geschichte über Freundschaft und Freiheit. Mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri.


Donnerstag,
BETHY TRIO
Spreehalle, Reinbeckstr. 16, 12459 Berlin
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BETHY TRIO © Tilman Hecker, 2021

BETHY TRIO

BETHY TRIO wurde während eines Aufenthalts auf Schloss Wiepersdorf entwickelt und bringt unter anderem Textfragmente von Kathy Acker, Bettina von Arnim, Dodie Bellamy und Sarah Schulman zusammen. In einer Inszenierung, die auf die Möglichkeit einer Trans-Historizität abzielt, befassen sich die Worte mit Wissenschaft und Poesie, der Individualität der Geschlechter und den Ausdrucksformen der Überwindung christlicher Liebesideale, wobei sie sich zwischen den historischen Epochen bewegen. Mit Tilman Hecker (Regie), Anna Papathanasiou, Ivan Cheng, FRZNTE (Performance), Scott Bolman (Licht), Lars Paschke (Kostüm) und Thorsten Hoppe (Ton).


Sonntag,
Internationaler Museumstag
Museum in Schloss Wiepersdorf
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Internationaler Museumstag

Am Internationalen Museumstag laden Museen dazu ein, ihre Häuser und Sammlungen analog und digital zu entdecken.

Aus diesem Anlass kann das neu konzipierte Museum in Schloss Wiepersdorf an diesem Tag vor der offiziellen Eröffnung, die für den Sommer geplant ist, besichtigt werden.

 


Sonntag,
Offene Ateliers 2022
Atelierhaus Schloss Wiepersdorf
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Offene Ateliers

Am ersten Maiwochenende öffnen jährlich über 500 Brandenburger Ateliers ihre Türen und geben Einblick in aktuelle Arbeiten von rund 750 KünstlerInnen.

Im Atelierhaus der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf stellen die Schloss-Wiepersdorf-Alumni Sven Gatter, Andrea Pichl und Heidi Sill sowie die diesjährigen Stipendiaten David Polzin und Badri Gubianuri ihre Arbeiten vor.


Samstag,
Aufzeichnung des Welttags der Poesie 2022
Online, Aufzeichnung vom 21. März 2022
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Endre Kukorelly beim Welttag der Poesie © gezett

Aufzeichnung des Welttags der Poesie 2022

Online

Der UNESCO-Welttag der Poesie würdigt den Stellenwert der Poesie, die Vielfalt des Kulturguts Sprache und die Bedeutung mündlicher Traditionen. Seit er vor 22 Jahren zum ersten Mal initiiert wurde, organisiert das Haus für Poesie gemeinsam mit seinen PartnerInnen die zentrale Veranstaltung in Deutschland.

AutorInnen aus verschiedenen Teilen der Welt lesen ihre Texte im Original – dazu erklingen die deutschen Übersetzungen. In diesem Jahr mit dabei ist der ungarische Dichter und Schloss-Wiepersdorf-Alumnus Endre Kukorelly.