Veranstaltungsarchiv

Freitag,
Phillip Zach: Hunger for Sand
PELES EMPIRE, Karl-Marx-Str. 58, 12043 Berlin
Hunger for Sand © Phillip Zach

Phillip Zach: Hunger for Sand

Phillip Zach, Stipendiat der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf 2020, zeigt seinen Film "Hunger for Sand" im Peles Empire in Berlin-Neukölln. Der Film entstand teilweise während seines Aufenthalts in Wiepersdorf.


Sonntag,
Offene Ateliers
Atelierhaus Schloss Wiepersdorf
P. Schlumberger, A. Blumenstein, S. Gabler © privat und KSW

Offene Ateliers

Antje Blumenstein, Susanne Gabler und Pablo Schlumberger geben Einblick in ihre Atelierarbeiten.


Mittwoch,
Steven Kazuo Takasugi. JNH: Just-noticeably Human
Online, Aufzeichnung
© Michael Duffy for 113 Composers Collective 2021

Steven Kazuo Takasugi. JNH: Just-noticeably Human

In dieser Veranstaltung gibt der amerikanische Komponist Steven Takasugi (*1960) Einblicke in seine Musiksprache, seinen Schaffensprozess und aktuelle Werke. So wird er unter anderem sein für 2023 in Donaueschingen angesetztes Klavierkonzert-Projekt vorstellen. Anschließend unterhält sich Takasugi mit dem derzeitigen Kompositionsstipendiaten Hakan Ulus über Wahrnehmung und seinen ästhetischen Zugang zur Musik.


Mittwoch,
Wissenschaft – Ökologie – Aktivismus. Eva Horn und Klaus Dörre im Gespräch
Online | Aufzeichnung (aus dem Atelier Schloss Wiepersdorf)
Klaus Dörre © Angelika Osthues | Eva Horn © Eva Horn

Wissenschaft – Ökologie – Aktivismus. Eva Horn und Klaus Dörre im Gespräch

Ökologische Probleme sind – aus ökonomischer Sicht – Folgen des kapitalistischen Wirtschaftens als eine desaströse Haushaltsführung der Erde Aus Perspektive der kulturwissenschaftlichen Anthropozän-Debatten können ökologischen Fragen jedoch zu einer grundsätzlichen Neupositionierung des Menschen in der Welt sowie seiner Wahrnehmung dieser Welt führen. Im Gespräch zwischen der Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Eva Horn und dem Wirtschaftssoziologen Klaus Dörre werden diese unterschiedlichen Perspektiven vermittelt.


Dienstag,
Deutsch-deutsche Asymmetrien. Christoph Dieckmann und Ulf Erdmann Ziegler
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin

Deutsch-deutsche Asymmetrien. Christoph Dieckmann und Ulf Erdmann Ziegler

Auch ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung ist das kulturelle Gespräch in der neuen Bundesrepublik Deutschland von asymmetrischen Erfahrungen und Wahrnehmungen geprägt. Doch nicht nur die DDR, auch die alte Bundesrepublik hat ihr vielgestaltiges Ende gefunden.


Sonntag,
Judith Zander: Johnny Ohneland. Lesung und Gespräch
Schlosspark Wiepersdorf (im Innenraum bei schlechtem Wetter)
Judith Zander © Heike Bogenberger | Katharina Franck © Z. Zimmermann

Judith Zander: Johnny Ohneland

Mit ihrem zweiten Roman hat Judith Zander ein Kaleidoskop der Selbstfindung und des Erinnerns vorgelegt. In der Du-Form geschrieben, kommt sie ihrer Hauptfigur Schicht um Schicht auf die Spur. Es geht um ein Mädchen, das statt Joana lieber Johnny sein will, Kindheit in der DDR, Jugend im Umbruch, Suche nach Identität – auch nach der geschlechtlichen. Die Autorin hat über Jahre daran gearbeitet, das mehr als 500 Seiten starke Werk ist zum Teil in Wiepersdorf entstanden.


Mittwoch,
Dialektik der Gleichheit. Achim von Arnims antijüdische Rede im Kontext
online, Aufzeichnung

Dialektik der Gleichheit. Achim von Arnims antijüdische Rede im Kontext

Im Frühsommer 1811 hielt Achim von Arnim in Berlin vor der Deutschen Tischgesellschaft eine Rede mit dem Titel Über die Kennzeichen des Judentums. Darin thematisierte er, ob und wie Juden im Alltag zu erkennen seien und bediente sich dabei verschiedener antijüdischer Topoi. Im Gespräch mit Theresa Eisele, Stipendiatin der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf, diskutiert der Historiker Stefan Hofmann die Rede Arnims als paradigmatischen Text der Judenfeindschaft des frühen 19. Jahrhunderts.


Mittwoch,
Günter Agde: Literatur und Film. Günter Kunert
online, Aufzeichnung

Günter Agde: Literatur und Film. Günter Kunert

Der deutsche Lyriker Günter Kunert (1929 – 2019) hat zeitlebens zahlreiche Texte fürs Kino geschrieben, seine Filme bilden einen bedeutenden, freilich bislang weitgehend unbekannten Teil des deutschen Kino-Repertoires. Kunerts Kurzgeschichte „Zentralbahnhof“ (1972), eine Arbeit voller kafkaesker Verschlüsselungen und zeit- und ortloser Anspielungen, hat etliche deutsche Filmemacher angeregt, diese Prosa für das Kino zu adaptieren.


Sonntag,
ERINYEN NOW
Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf | Atelierhaus, Terrasse, Schlosspark
Samira Freitag/Projekt ERINYEN NOW, © Matze Spohn

ERINYEN NOW

Das Gruppenprojekt ERINYEN NOW widmet sich mit einer Ausstellung und einer Art Novel den Erinyen (Furien), den Rachegöttinnen und Vertreterinnen des Mutterrechts, sowie ihrer Überlieferung in der Kunst, auch unter einem feministischen Blickwinkel.

 


Sonntag,
Nezaket Ekici: Die Nähe der Ferne / Performance
Abfahrt auf dem Schlossvorplatz um 14:00 Uhr
Nezaket Ekici/Schloss Wiepersdorf Fashion Collection, © N. Ekici

Nezaket Ekici: Die Nähe der Ferne / Performance

Nezaket Ekici wird am Sonntag, dem 22. August 2021, um 14.00 Uhr Schloss Wiepersdorf verlassen und mit einer Kutsche nach Berlin reisen. Die Fahrt dauert drei Tage und endet am Dienstag, dem 24. August 2021. Diese Reise zitiert die Fahrten, die Bettine und Achim von Arnim vor etwa zweihundert Jahren unternahmen, um zueinander zu kommen.