Veranstaltungsarchiv

Sonntag,
Natalia Pschenitschnikova „Requiem for a flower“ und „Baumgebet“
Schlosspark Wiepersdorf (Bauernstube bei schlechtem Wetter)

Natalia Pschenitschnikova „Requiem for a flower“ und „Baumgebet“

„Requiem for a flower“, entwickelt während des Aufenthalts auf Schloss Wiepersdorf, ist eine musikalische Performance mit Objekten, in der performative Prozesse starke Einflüsse auf die Klangebene ausüben. Das Stück ist vor dem Hintergrund der „Roten Liste“ gefährdeter Pflanzen in Russland (List of the vascular plants in the Red Data Book of Russia) und des Gedichts „Blumen“ von Bettina von Arnim entstanden. Die Performance lässt sich als Mobile Installation beschreiben, bei der die Performerin gleichzeitig eine Blume und ihre Betrachterin wird. Auch „Baumgebet“ ist ein Stück, das in Wiepersdorf konzipiert und entwickelt wurde. Es arbeitet mit Objekten, Stimme und live electronics.


Mittwoch,
Die Macht der Machtlosen
Online | Aufzeichnung
© Valentyn Kuzan, Kasia Syramalot, Molly Tallant
© Valentyn Kuzan, Kasia Syramalot, Molly Tallant

Die Macht der Machtlosen

Veranstaltung in englischer Sprache

Eine Kooperation der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf und des LCB

Die neue Gesellschaft, die sich im Protestsommer 2020 in Belarus bildete, ist heute einer Politik der Rache ausgesetzt. Der Diktator in Minsk lässt einsperren, foltern und töten. Die russische Alissa Ganijewa spricht mit ihren befreundeten Schriftstellerkollegen Viktor Martinowitsch aus (Belarus) und Ostap Slyvynskyj (Ukraine) darüber, was diese Situation für sie alle drei bedeutet: Wie steht es um die individuelle Freiheit und Verantwortung, wenn ein Regime auf Angst und Einschüchterung setzt? Wie umgehen mit der Gefahr für das eigene Leben? Ändert sich die Haltung zum Schreiben?


Sonntag,
Die erste Zoophony
Schloss Wiepersdorf

Die erste Zoophony

Eine Raumkomposition von Sergey Khismatov, Stipendiat 2021


Mittwoch,
the artists are present
Livestream aus dem Goethe-Institut Berlin

the artists are present

Ein Symposium des ADIR – Arbeitskreis Deutscher Internationaler Künstlerresidenzprogramme.

Kultur- und Wissensaustausch lebt von Vielstimmigkeit und Diversität. Wie kann diese langfristig garantiert werden? Die Präsenz von KünstlerInnen vor Ort ist für Wechselwirkungen in Kultur und Gesellschaft unabdingbar. Wie kann die Mobilität von Kunstschaffenden – auch in Krisenzeiten – gewahrt werden? Welche Orte braucht es in Zeiten des Umbruchs für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie können Residenzprogramme ihren Beitrag dazu leisten? Der Arbeitskreis Deutscher Internationaler Residenzprogramme (ADIR) lädt am 23. Juni 2021 mit einem digitalen Symposion dazu ein, über die Zukunft des internationalen künstlerischen Austausches nach bzw. im Kontext der Pandemie zu diskutieren.


Weltklang – Nacht der Poesie

Weltklang – Nacht der Poesie ist die vielstimmige Eröffnung des poesiefestival berlin – dieses Jahr im Videoformat online. DichterInnen aus allen Teilen der Welt lesen, singen und performen in ihren sieben Muttersprachen. Sie zeigen den Reichtum der Gegenwartslyrik, ihre inhaltliche Vielfalt, die Bandbreite ihrer Ansätze und Stile. Die deutschen Übersetzungen werden eingeblendet, viele Gedichte wurden für Weltklang erstmalig übertragen.


Mittwoch,
Der Maler Achim von Arnim-Bärwalde
Livestream

Der Maler Achim von Arnim-Bärwalde

Petra Heymach, Kuratorin und Enkelin der Künstlerin Bettina Encke von Arnim, und Wolfgang Bunzel, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Leiter der Brentano-Abteilung im Freien Deutschen Hochstift sprechen über den ungewöhnlichen Lebensweg des Malers Achim von Arnim-Bärwalde.

 

 


Donnerstag,
Wir haben keinen anderen Ort
Livestream

Wir haben keinen anderen Ort

Autorin Regina Scheer, Schloss Wiepersdorf-Stipendiatin 2021, spricht gemeinsam mit dem Literaturredakteur Andreas Platthaus über die Herausforderungen des Phänomens gesellschaftlicher Transformation für ihr Werk – gerade im Hinblick auf geographische Beständigkeit.


Donnerstag,
Entkoppelte Gesellschaft
Online Livestream

Entkoppelte Gesellschaft

In der zweiten Veranstaltung der Reihe ‚Transformation’ geht es um Herausforderungen im Kontext des fortwährenden deutsch-deutschen Einigungsprozesses. Einer eingehenden Analyse und der Frage, wie der Prozess in wirtschaftlicher, politischer, sozialer und kultureller Hinsicht fortgeführt werden sollte, widmen sich Yana Milev, Christoph Tannert und Thomas Krüger. Ihre Lebenswege kreuzten sich in den 1980er Jahren in der Subkultur-Szene der DDR. Einen gemeinsamen Ausgangspunkt für ihr Gespräch finden sie im künstlerischen und intellektuellen Erbe der DDR, dem Verhältnis von künstlerischer Produktion und wissenschaftlicher Forschung sowie in der Rolle der Kulturvermittlung in Zeiten der Transformation.


Zu Bettina von Arnims Geburtstag

„Herzhaft in die Dornen der Zeit greifen..“ Bettine von Arnim in Berlin (1811–1859)
Frankfurter Buntbücher 67, Verlag für Berlin-Brandenburg, 2020

Am 4. April, anlässlich des Geburtstags von Bettina von Arnim, liest Autorin und Lektorin Dr. Sonja Hilzinger aus „Herzhaft in die Dornen der Zeit greifen...“ und spricht mit Journalistin, Radiomoderatorin und Autorin Dr. Dorothee Schmitz-Köster über die moderne Frau Bettine von Arnim und ihr Leben in Berlin.

Die Veranstaltung wird als Aufzeichnung online zur Verfügung gestellt.


Donnerstag,
„Nun ja, mal sehen, was daraus wird“
Livestream

„Nun ja, mal sehen, was daraus wird“

Der Autor Martin Gross und die Kommunikationswissenschaftlerin Mandy Tröger sprechen über das Buch Das letzte Jahr. Aufzeichnungen aus einem ungültigen Land und die Hoffnungen und Enttäuschungen in der ostdeutschen Presselandschaft im Jahr 1990. Das Gespräch moderiert der Verleger Jan Wenzel