Kurzbiografie

© Günter Agde
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Günter Agde

Wissenschaft / Deutsch-deutsche Fragen

Juni, Juli, August 2021

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Dr. Günter Agde ist Filmhistoriker, er studierte Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule Leipzig und promovierte an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit über den Filmregisseur Kurt Maetzig. Zunächst war er als Schauspieldramaturg an verschiedenen DDR-Theatern, beim Henschelverlag Berlin sowie als Feuilletonchef der Programmzeitschrift FF Dabei tätig. Ab 1972 war er 17 Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter für Spielfilm an der Akademie der Künste Berlin. Daraus entwickelte sich ab 1991 seine weitere freiberufliche Karriere als Filmpublizist und Filmhistoriker mit Lehraufträgen an der Stiftung Deutsche Kinemathek Berlin und am ZZF Potsdam, an der FU Berlin, der HU Berlin und der HFF Babelsberg.

Günter Agde ist Mitbegründer und langjähriges Mitglied des Vereins CineGraph Babelsberg e.V. und der Redaktion Filmblatt. Er ist Co-Kurator der Retrospektive Die rote Traumfabrik, Meshrabpom-Film und Prometheus (1921–1936) zur Berlinale 2012 und zum Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2012. Außerdem ist er langjähriger Kurator der Programmreihe Wiederentdeckt im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums Berlin. 2019 war er Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts in Moskau.

Während seines Aufenthalts in Wiepersdorf arbeitet er an einer filmhistorisch-kritischen Bestandsaufnahme, Analyse und Darstellung aller Arbeiten Günter Kunerts für Kino- und Fernsehfilme als geisteswissenschaftlicher Beitrag zur deutsch-deutschen Kulturgeschichte.

Publikationsverzeichnis: https://medienwissenschaft-berlin.de/leute/dr-guenter-agde/