Deutsch-jüdische Künstlerinnengruppe in Schloss Wiepersdorf

ENKEL:INNEN

© Corinne Holthuizen-Habermann

Vom 27. März bis zum 5. April 2025 war das Kunstprojekt ENKEL:INNEN im Rahmen eines Gruppenstipendiums zu Gast in Schloss Wiepersdorf. Das Projekt vereint Duos, bestehend aus einer (Ur-)Enkelin jüdischer Shoah-Überlebender und einer (Ur-)Enkelin von Täterinnen, um gemeinsam an großformatigen Gemälden zu arbeiten. Dabei dokumentieren sie ihren künstlerischen Prozess sowie ihre Fragen in Form von Sprachnachrichten an ihre jeweilige Partnerin. In Wiepersdorf vor Ort waren die Künstler:innen Jenny Alten, Erika Stürmer-Alex, Elisabeth Fraenkel, Lana Svirezheva, Kayla Elrod, Finja Sander und Eva Neidlinger.

Im Mittelpunkt stehen essenzielle Fragen: Welche Auswirkungen hat die Vergangenheit auf unsere sich ständig wandelnde Gegenwart? Wie beeinflusst Identität den eigenen Handlungsspielraum? Die beteiligten Künstlerinnen verbinden biografische Recherche mit ortsspezifischen Bezügen und erforschen Ambivalenzen, um diese sichtbar zu machen. Ihre Gemälde sind Momentaufnahmen eines fortlaufenden Dialogs – Formen und Farben eröffnen dabei eine zusätzliche Ebene der Auseinandersetzung.

Die im Rahmen von ENKEL:INNEN entstandenen Werke werden vom 7. September bis zum 19. Oktober 2025 in einer interdisziplinären Ausstellung im KunstHaus Potsdam präsentiert.

Mehr Infos unter www.enkel-innen.de.

 

Einblicke in die Arbeit der Enkel:innen in Schloss Wiepersdorf © Finja Sander Einblicke in die Arbeit der Enkel:innen in Schloss Wiepersdorf © Finja Sander Einblicke in die Arbeit der Enkel:innen in Schloss Wiepersdorf © Finja Sander Einblicke in die Arbeit der Enkel:innen in Schloss Wiepersdorf © Finja Sander Einblicke in die Arbeit der Enkel:innen in Schloss Wiepersdorf © Finja Sander

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