Aktueller Jahrgang

© Thomas de Padova
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Thomas de Padova

Literatur

September, Oktober, November 2022

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Thomas de Padova wurde 1965 als Kind deutsch-italienischer Eltern in Neuwied am Rhein geboren. Das Studium der Physik und Astronomie in Bonn und Bologna eröffnete ihm eine Vielfalt an Blickwinkeln, unter denen Forscherinnen und Forscher die Welt betrachten. Diese Perspektiven einem Leserpublikum näherzubringen, hat er sich zur Aufgabe gemacht, zunächst als Redakteur beim „Tagesspiegel“ und seit 2005 als freiberuflicher Autor und Publizist.

In Büchern wie „Alles wird Zahl“, „Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit“ oder „Das Weltgeheimnis“ hinterfragt er, wie sich Erkenntnisse und Fertigkeiten, die von einem Land in ein anderes gelangen, unter den jeweiligen lokalen Bedingungen in etwas noch nie Dagewesenes verwandeln können, sei es in ein astronomisches Fernrohr, die Unruh einer Taschenuhr oder ein Symbol wie „=“ für eine Rechenoperation, kurz: wie das Neue in die Welt kommt. Mit „Nonna“, einem Buch über seine süditalienische Großmutter, der Geschichte eines Sommers, der alle anderen Sommer in sich vereint, hat er sein erzählerisches Repertoire erweitert.

In Wiepersdorf möchte er an diese Entwicklung anknüpfen und sich ins späte 18. und frühe 19. Jahrhundert zurückversetzen. Sein besonderes Augenmerk soll dabei der schrittweisen Entdeckung einer Tiefenzeit gelten, die Zehntausende, Hunderttausende, Millionen von Jahren zurückreicht und in die der Mensch erst spät eintrat.

www.thomasdepadova.com