Events | Literaturgespräch

Mittwoch, 30. Oktober 2019, 19:00  |  Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam

Info

Ort Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam (barrierefrei)
Eintritt 3,00 €
Infotelefon 0331 62085-50

„Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg“

Antje Rávik Strubel im Gespräch mit Tilman Krause

„Sich kurz zu fassen, ist eines der wesentlichen Prinzipien eines brandenburgischen Gesprächs […] Nur ein Zugereister kann auf den nutzlosen Gedanken kommen, alles auszudiskutieren.“ Mit Zeilen wie diesen nimmt die in Potsdam lebende Antje Rávik Strubel, Stipendiatin in Wiepersdorf im Jahr 2000, Brandenburg in ihren Gebrauchsanweisungen ironisch und liebevoll in Augenschein. Tilman Krause, leitender Feuilleton-Redakteur der Tageszeitung Die Welt, kommentierte die Veröffentlichung im Jahr 2012 mit folgenden Worten: „Vergesst Fontanes „Wanderungen“. Jetzt führt Antje Rávik Strubel durch die Mark Brandenburg.“ Antje Rávik Strubel und Tilman Krause sprechen über das Originalrezept vom Fürst-Pückler-Eis, Thermalbäder in Brandenburg und den ‚Pflichtteil des Glücks‘.

Antje Rávik Strubel © Zaia Alexander

Antje Rávik Strubel lebt in Potsdam. Zu ihren Veröffentlichungen gehören die Romane „Tupolew 134“, der 2004 erschien, „Kältere Schichten der Luft“ aus dem Jahr 2007, „Sturz der Tage in die Nacht“, 2011 und „In den Wäldern des menschlichen Herzens“, 2016. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Hermann-Hesse-Preis, dem Kritikerpreis der Akademie der Künste und dem Preis der Literaturhäuser. Strubel lehrt regelmäßig am Deutschen Literaturinstitut und übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen. Ihr erstes Theaterstück „Unvollkommene Umarmung“ wird im Frühjahr 2019 am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt. Von ihr sind außerdem jeweils eine Gebrauchsanweisung für Schweden, fürs Skifahren und für Potsdam und Brandenburg erschienen.   

Tilman Krause (c) Claudius Pflug

Tilman Krause, geboren 1959 in Kiel, ist seit 1998 Redakteur der "Literarischen WELT". Er studierte Germanistik und Romanistik, Geschichte, Politologie und Kunstgeschichte in Tübingen, Paris und Berlin. Er arbeitete zunächst im Feuilleton der FAZ, dann beim "Tagesspiegel", bevor er sich am Aufbau der erneuerten "Literarischen WELT" beteiligte. Für die WELT hat Tilman Krause mit Blick auf Fontanes 200. Geburtstag zahlreiche Artikel über den Dichter verfasst und eigens hierfür eine Landpartie ins Brandenburgische gemacht.

Eine Kooperation der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH mit der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf

 

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